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02.05.2012
Die Kanzlerin beim Einkaufen als Hausfrau unter Hausfrauen
Angela Merkel hat drei Vollzeit-Jobs: Bundeskanzlerin, CDU-Vorsitzende, Bundestagsabgeordnete. Plus einen Nebenjob: Hausfrau. Und Hausfrau Merkel tut vor Wochenenden das, was alle Hausfrauen tun – sie geht einkaufen.
So am vergangenen Freitag gegen 17 Uhr, als ein BILD-Leser-Reporter sie in der Gourmet-Abteilung des Kaufhauses „Galeries Lafayette“ in der Berliner Friedrichstraße sah: „Sie stand an der Paté-Theke, bestellte ganz normal. Niemand hat sie angesehen oder angesprochen. Einfach herrlich unspektakulär“, begeisterte sich ihr „Entdecker“.
Einkaufen macht Angela Merkel durchaus Spaß. „In meiner knappen Freizeit versuche ich, das zu tun, was ich immer getan habe, dazu gehört eben einkaufen“, sagte sie einmal.
Auch im Edeka-Markt im Bahnhof Friedrichstrasse, ganz in der Nähe ihrer Wohnung, schiebt Europas mächtigste Frau manchmal den Einkaufswagen. Häufig schickt sie freitags auch ihren Mann, den Chemieprofessor Joachim Sauer, los – mit einem von ihr geschriebenen Einkaufzettel.
Obwohl die Kanzlerin gerne darauf verzichten würde – selbst beim Einkaufen lassen ihre Personenschützer sie nie allein. Aber die Einkäufe tragen lässt sich die Kanzlerin nicht. Da gilt der Grundsatz: „Selbst ist die Frau“.
Auch andere Spitzenpolitiker genießen es, beim Einkaufen bisweilen dem offiziellen Protokoll zu entfliehen. So zog es Vizekanzler Philipp Rösler (FDP) am Samstag zu Edeka in Großburgwedel, ganz in der Nähe seiner Wohnung in Isernhagen. Rösler kam ohne Personenschützer im Freizeit-Look, „tarnte“ sich mit Sonnenbrille.
Vielleicht haben Merkel und Rösler von Altkanzler Helmut Kohl gelernt. Der ginge gerne einkaufen und stellte anschließend Kabinettskollegen wie Journalisten bloß, wenn die nicht wussten, was ein Pfund Kartoffeln kostet.
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