23.01.2011 | Welt am Sonntag

Kristina Schröder

Und die Kanzlerin sagte: "Das geht"

„Ihre öffentliche Entschiedenheit kam an, weil sie privat locker blieb. Den einflussreichen Kolumnisten Hugo Müller-Vogg hatte sie einst als seine Praktikantin kennen gelernt. Jahre später engagierte sie ihn als Sparringspartner. Müller-Vogg bereitete Schröder auf ein Duell mit ihrer Wahlkreisgegnerin Heidemarie Wieczorek-Zeul vor. Der knorrige Konservative imitierte die linke Sozialdemokratin dabei so erfolgreich, dass Schröder nicht nur gewann, sondern den Schnauzbartträger heute noch manchmal spöttisch "Frau Wieczorek" nennt.“

"Welt am Sonntag" vom 23. Januar 2011